26.08.2020
Am 27.08.2020 bietet der diakonische Betreuungsverein in Rheine einen Informationsabend zum Thema ehrenamtlicher Betreuer werden an. Der Informationsabend ist für alle ehrenamtliche Betreuer und Interessierte. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Jakobi, Münsterstraße 54 in Rheine.
“Betreuung” im Sinne des Betreuungsgesetzes ist die gesetzliche Vertretung von Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten vorübergehend beziehungsweise dauerhaft nicht selbst regeln können. Die Vertretung, wenn es nicht mehr „Alleine“ geht.
Im alltäglichen Leben kann diese Situation eintreten, dass jemand die Hilfe anderer benötigt. Wie im Beispiel der Frau L. Sie ist achtzig Jahre alt und leidet an einer Alzheimer Erkrankung. Sie lebt alleine und hat keine Angehörigen, die sich um sie kümmern. Immer häufiger verlegt sie ihre Kontoauszüge, hat keinen Überblick mehr über ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Das Lesen fällt ihr schwer. Sie versäumt, ihre Miete und Nebenkosten zu überweisen. Als die ersten Mahnungen eingehen, reagiert sie kopflos und panisch. Da sie auch keinen Überblick mehr hat, was sie an Lebensmitteln benötigt, ist auch ihre Versorgung nur noch ungenügend. Der letzte Arztbesuch liegt lange zurück.
Dies wäre eine klassische Situation, in der ein ehrenamtlicher Betreuer helfen und unterstützen kann. Er könnte Frau L. behilflich sein, Angelegenheiten mit dem Vermieter, Energieversorger, Zeitungsverlag etc. zu organisieren und zu regeln. Es geht nicht darum, die persönliche Pflege und Versorgung der Frau L. zu übernehmen, sondern vielmehr diese zu organisieren und sicher zu stellen.
Die Bestellung eines Betreuers hat grundsätzlich keine Auswirkungen auf die Geschäftsfähigkeit des Betreuten. Das heißt, der Betreute kann im Rechtsverkehr teilnehmen und Verträge abschließen.
Ein Betreuer fungiert als eine Art „ehrenamtlicher Anwalt“. Er vertritt die rechtlichen Interessen seines Betreuten. Die Aufgabenbereiche sind unter anderem die Gesundheitsfürsorge, Vertretung gegenüber Behörden und Institutionen, Vermögenssorge sowie die Wohnungsangelegenheiten. Die Aufgabenbereiche werden vom Betreuungsgericht festgelegt. Betreuer werden vom Betreuungsgericht kontrolliert. Dritte oder Angehörige haben die Möglichkeit, ihre Anmerkungen und Beschwerden beim Betreuungsgericht einzureichen. Das Gericht muss dann den Hinweisen nachgehen.
Das Betreuungsgesetz regelt die gesetzliche Betreuung, es hat das alte Vormundschafts- und Pflegschaftsrecht abgelöst. Durch das neue Gesetz wird die Ehrenamtlichkeit bei der Übernahme von Betreuungen besonders betont. Der Diakonische Betreuungsverein hat sich seit 25 Jahren zum Ziel gesetzt, interessierte Ehrenamtliche für diese Aufgabe zu gewinnen und in ihrer praktischen Tätigkeit zu unterstützen und zu begleiten. Auch bereits tätige Betreuer/Innen erhalten diese Unterstützung durch den Betreuungsverein.
Aus diesem Grund bietet der Diakonische Betreuungsverein am Freitag, den 27.08.2020 einen Informationsabend für ehrenamtliche Betreuer/Innen und Interessierten an. An diesem Abend wird die Aufgabe eines Betreuers, und die Arbeit des Diakonischen Betreuungsvereines vorgestellt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Diakonischen Betreuungsvereines Rheine gerne zur Verfügung. Sie erreichen die Mitarbeiter unter der Rufnummer 05971/8007490 oder per Email unter betreuungsverein-rheine@dw-te.de.
16.05.2020
Die Corona-Krise fordert uns in vielen Lebensbereichen heraus. Familien müssen die Berufstätigkeit, die Betreuung der Kinder und den Haushalt managen. Die sozialen Kontakte und Betreuungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt und wichtige Bezugspersonen sind im Moment häufig nur telefonisch erreichbar. Auch für Alleinstehende und ältere Menschen ändert sich aufgrund der Kontaktbeschränkungen und fehlenden Freizeitmöglichkeiten einiges. Sorgen um die Zukunft können den Alltag zusätzlich erschweren. Der verantwortungsvolle Alkoholkonsum ist gerade jetzt von Bedeutung. Der Alkoholkonsum sollte nicht dazu dienen, die Stimmung zu heben oder sorgenfreie Momente zu erleben.
In den kommenden Wochen möchten wir Ihnen deshalb Achtsamkeitsübungen vorstellen. Diese Übungen können dabei unterstützen, die täglichen Herausforderungen mit mehr Gelassenheit und innerer Stärke anzunehmen und ihr Gedankenkreisen zur Ruhe zu bringen.
Achtsamkeit bedeutet, unseren Körper, unsere Gedanken, unsere Gefühle, unser Handeln und die Sachen um uns herum bewusst und mit allen Sinnen wahrzunehmen — und das ganze ohne Bewertung. Sie lassen den Moment zu und auch wieder los. Sie nehmen den Moment wahr, wie er gerade ist.
6. Die heutige Achtsamkeitsübung ist dem Sehen gewidmet.
Wie sieht Ihr Lieblingsplatz aus? Was sehen Sie sich im Frühling am liebsten an? Auch bei dieser Übung können Sie zur Ruhe kommen und ganz bei sich selbst sein, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Sehen richten.

Wenn Sie die Natur mögen, können Sie sich wieder einen ungestörten, schönen Ort suchen. Diesmal vielleicht mit einer Bank oder einem Baum, an dem Sie sich anlehnen können. Wenn Sie es sich bequem gemacht haben, schauen Sie sich ganz in Ruhe in der Umgebung um. Was sehen Sie? Wie weit können Sie blicken? Welche Farben sehen Sie? Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit ganz auf das Sehen.
Alternativ können Sie sich einen Gegenstand aussuchen, den Sie jeden Tag nutzen. Zum Beispiel Ihr Schlüssel oder Ihr Portemonnaie oder Ihre Uhr. Sehen Sie sich den Gegenstand intensiv an. Betrachten Sie den Gegenstand für ein paar Minuten aus verschiedenen Perspektiven. Wie sind die Materialien, Formen und Größenverhältnisse?
Vgl. Engelmann, B. (2012): Positive Psychologie. Achtsamkeit, Glück, Mut. Beltz Verlag, Weinheim.
15.05.2020
Die Corona-Krise fordert uns in vielen Lebensbereichen heraus. Familien müssen die Berufstätigkeit, die Betreuung der Kinder und den Haushalt managen. Die sozialen Kontakte und Betreuungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt und wichtige Bezugspersonen sind im Moment häufig nur telefonisch erreichbar. Auch für Alleinstehende und ältere Menschen ändert sich aufgrund der Kontaktbeschränkungen und fehlenden Freizeitmöglichkeiten einiges. Sorgen um die Zukunft können den Alltag zusätzlich erschweren. Der verantwortungsvolle Alkoholkonsum ist gerade jetzt von Bedeutung. Der Alkoholkonsum sollte nicht dazu dienen, die Stimmung zu heben oder sorgenfreie Momente zu erleben.
In den kommenden Wochen möchten wir Ihnen deshalb Achtsamkeitsübungen vorstellen. Diese Übungen können dabei unterstützen, die täglichen Herausforderungen mit mehr Gelassenheit und innerer Stärke anzunehmen und ihr Gedankenkreisen zur Ruhe zu bringen.
Achtsamkeit bedeutet, unseren Körper, unsere Gedanken, unsere Gefühle, unser Handeln und die Sachen um uns herum bewusst und mit allen Sinnen wahrzunehmen — und das ganze ohne Bewertung. Sie lassen den Moment zu und auch wieder los. Sie nehmen den Moment wahr, wie er gerade ist.
5. Die nächste Achtsamkeitsübung befasst sich mit dem Riechen.
Wie riecht der Frühling? Wie riecht es im Wald? Wie riecht Ihr Lieblingsessen, Ihr Duschgel, Ihre Partnerin oder Ihr Partner?
Wenn Sie Ihre Achtsamkeit auf das Riechen richten, können Sie dadurch zur Ruhe kommen und ganz bei sich selbst sein. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für diese Übung und gehen Sie dafür nach draußen. Suchen Sie sich einen ungestörten, schönen Ort. Wenn Sie dort angekommen sind, suchen Sie sich eine Blume oder ein Blatt und riechen lang und ausgiebig daran. Schießen Sie dabei die Augen und atmen langsam ein und aus. Nehmen Sie den Geruch wahr. Wie riecht die Blume/das Blatt, wenn Sie es etwas weiter entfernt halten? Und wie riecht Ihre Hand?
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie sich ganz auf die Übung konzentrieren?
Vgl. Engelmann, B. (2012): Positive Psychologie. Achtsamkeit, Glück, Mut. Beltz Verlag, Weinheim.
14.05.2020
Die Corona-Krise fordert uns in vielen Lebensbereichen heraus. Familien müssen die Berufstätigkeit, die Betreuung der Kinder und den Haushalt managen. Die sozialen Kontakte und Betreuungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt und wichtige Bezugspersonen sind im Moment häufig nur telefonisch erreichbar. Auch für Alleinstehende und ältere Menschen ändert sich aufgrund der Kontaktbeschränkungen und fehlenden Freizeitmöglichkeiten einiges. Sorgen um die Zukunft können den Alltag zusätzlich erschweren. Der verantwortungsvolle Alkoholkonsum ist gerade jetzt von Bedeutung. Der Alkoholkonsum sollte nicht dazu dienen, die Stimmung zu heben oder sorgenfreie Momente zu erleben.
In den kommenden Wochen möchten wir Ihnen deshalb Achtsamkeitsübungen vorstellen. Diese Übungen können dabei unterstützen, die täglichen Herausforderungen mit mehr Gelassenheit und innerer Stärke anzunehmen und ihr Gedankenkreisen zur Ruhe zu bringen.
Achtsamkeit bedeutet, unseren Körper, unsere Gedanken, unsere Gefühle, unser Handeln und die Sachen um uns herum bewusst und mit allen Sinnen wahrzunehmen — und das ganze ohne Bewertung. Sie lassen den Moment zu und auch wieder los. Sie nehmen den Moment wahr, wie er gerade ist.
4. Bei unserer heutigen Achtsamkeitsübung steht Ihr Körper im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Im Alltag fällt es uns oft schwer, auf ihn zu achten und manchmal gehen wir über unsere körperlichen Grenzen hinweg. Wenn er dann streikt, bemerken wir oft erst, welche guten Dienste er uns tagtäglich leistet und wie wichtig es ist, sorgsam mit ihm umzugehen. Schon gleich nach dem Aufwachen können Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun, dehnen Sie ihn ausgiebig und räkeln Sie sich genüsslich. So kann der Tag gut starten. Auch während der Arbeit, zum Beispiel im Büro, können Sie Ihrem Körper kleine Auszeiten gönnen, indem Sie immer mal wieder aufstehen und sich dehnen oder einfach die Treppe statt den Aufzug nehmen. Oder vielleicht nutzen Sie Ihre Mittagspause für einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft. Sie werden merken, wie gut Ihnen und Ihrem Körper diese Pausen tun. Wenn es Ihre Zeit erlaubt, dann treiben Sie Sport, powern Sie sich aus und belohnen sich danach mit einer warmen Dusche oder einer Massage.
Bei all diesen Ideen und Übungen ist es wichtig, dass Sie sich nicht zu viel für den Tag vornehmen und sich dadurch selbst unter Druck setzen. Verändern Sie Kleinigkeiten und spüren Sie in sich hinein, was Ihnen guttut.

Vgl. Spannbauer, Ch. (2015): 40 Tage Achtsamkeit. Impulse für eine etwas andere Fastenzeit. Herder.
28.04.2020
Liebe Freizeitteilnehmerinnen und ‑teilnehmer,
liebe Freizeitleiterinnen und ‑leiter,
zunächst möchten wir herzlich danken, dass sich bis heute niemand von der Teilnahme oder Mitarbeit an den drei Freizeiten 2020 in Vieux-Boucau abgemeldet hat.
Danke für das große Vertrauen!
Die Situation durch die Corona-Pandemie sowohl in Deutschland als auch in Frankreich macht es notwendig, dass wir — nach reiflicher Abwägung der großen gesundheitlichen Risiken — für dieses Jahr 2020 alle drei Freizeiten in Vieux-Boucau absagen müssen. Dies fällt uns sehr schwer und wir bedauern es sehr, dass wir nach über 35 Jahren Vieux-Boucau diesen Schritt gehen müssen.
Wir hoffen auf die Hilfe Gottes, dass wir alle diese schwere Zeit überstehen und sind zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr 2021 wieder nach Vieux-Boucau fahren können.
Hier schon mal die Planungen für 2021:
1. Aufbau 20.06.–06.07.2021
2. Freizeit I 04.07.–18.07.2021
3. Freizeit II 16.07.–30.07.2021
4. Freizeit III 28.07.–11.08.2021
5. Abbau 09.08.–20.08.2021
Ende Dezember 2020 / Anfang Januar 2021 werden wir Euch vorab mit näheren Einzelheiten informieren.
Auf ein gesundes Wiedersehen!
Stefan Zimmermann Gustav Becker
Vorstand Ferienwerk

22.05.2018