30.03.2021
Uns liegt Ihre Gesundheit und die unserer Mitarbeitenden sehr am Herzen. Auf Grund der Corona-Pandemie können und wollen nicht alle Ratsuchenden die Beratungen zum Thema Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung im Diakonischen Betreuungsverein persönlich wahrnehmen. Um Sie weiterhin zu unterstützen und auch in Krisenzeiten eine umfassende Beratung gewährleisten zu können, bietet der Diakonische Betreuungsverein für die Bürger*innen des Kreises Steinfurt die Möglichkeit einer Videoberatung an.
In einer Videosprechstunde verläuft das Gespräch zwischen Ihnen und den Vereinsbetreuer*innen ähnlich wie in der Beratungsstelle. Sie und Ihr*e Vereinsbetreuer*innen befinden sich nur nicht am selben Ort.
Für die Videosprechstunde benötigen Sie keine besondere Technik: Computer, Tablet oder ein Smartphone mit Display, Kamera, eingebautem Mikrofon und Lautsprecher sowie eine Internetverbindung sind ausreichend. Die allermeisten Smartphones sind bereits mit der benötigten Technik ausgestattet. Auf Ihrem Gerät sollte zudem ein aktueller Webbrowser (z.B. Chrome, Firefox oder Safari) installiert sein. Bitte stellen Sie sicher, dass die Videoberatung in einer ruhigen, ungestörten Umgebung stattfinden kann.
Die technische Verbindung läuft über den Videodienstanbieter REDconnect, den der Betreuungsverein beauftragt hat und der unsere besonderen Sicherheitsanforderungen erfüllt. So können wir sicherstellen, dass das, was Sie in der Videoberatung besprechen, auch vertraulich bleibt.
Videoberatung:
- Vereinbaren Sie einfach telefonisch oder per Mail einen Termin zur Videosprechstunde.
- Sie erhalten von uns per Email einen personalisierten Zugangslink zur Videosprechstunde.
- Hier finden Sie eine einfache Anleitung.
Kontakt:
Diakonischer Betreuungsverein e.V.
Münsterstraße 48, 48431 Rheine
Tel.: 05971/8007490
Mail: betreuungsverein-rheine@dw-te.de
Weiterführende Informationen:
Broschüre Vorsorgevollmacht und Betreuungsrecht:

Vordruck Vorsorgevollmacht:

Broschüre Patientenverfügung:

29.03.2021
Online-Abend-Treff für pflegende Angehörige am Do, 01.04.2021.
Themen: Corona-Schutzimpfungen in NRW und Die Enkelgeneration in der Pflegesituation und bei Demenz
Der nächste Termin des monatlichen Online-Abend-Treffs für pflegende Angehörige ist am 01.04.21 um 19.00 Uhr. Zwei Themen stehen dieses Mal im Vordergrund: Aus bleibend aktuellem Anlass die Corona-Schutzimpfungen in NRW. Pflegende Angehörige erleben hierzu recht unterschiedliche Umstände. Das zweite Thema beinhaltet die Enkelgeneration, d. h. Kinder und Jugendliche, welche in Pflege und Betreuung eingebunden sind. Frau Dr. Philipp-Metzen ist hierzu Fachbuchautorin, sie hält einen Kurz-Vortrag und beantwortet gerne alle Fragen.
Im Zentrum stehen wie immer eigene, mitgebrachte Themen und der Austausch. Auch neue Teilnehmende sind herzlich eingeladen.
Anmeldung bis zum 30.03.2021: Tel. 02554 – 91 76 11 oder 0159 – 018 17 957 oder h.e.philipp-metzen@alzheimer-nrw.de
Der Online-Treff für pflegende Angehörige ist kostenfrei und wird als Video-Konferenz durchgeführt. Interessierte erhalten eine Einladungs-E-Mail.
Mehr Infos: https://alzheimer-nrw.de/
22.03.2021
Unterstützung für Familien:
Bildung und Teilhabepaket für Kinder und Jugendliche im Tecklenburger Land
Tecklenburger Land. Das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) im Kreis Steinfurt umfasst Geld- und Sachleistungen für Kinder und Jugendliche aus Familien mit einem geringen Einkommen. Die BuT-Beraterinnen des Diakonischen Werks Tecklenburg stehen Eltern mit Kindern in Grundschulen, weiterführenden Schulen und Kindergärten in Lienen, Lengerich, Tecklenburg und Ladbergen beratend zur Seite, wenn sie Hilfe bei der Beantragung dieser Leistungen benötigen.
Für viele Familien wird der Schul- und Kindergartenalltag zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung. Damit auch Kinder aus einkommensschwächeren Familien die gleichen Voraussetzungen für Bildung in Kindergärten und Schulen erhalten, gibt es im Kreis Steinfurt die sogenannte „Münsterlandkarte“ für jedes Kind. Diese Karte soll möglichst vielen Kindern Zugang zu Freizeit- und Kulturangeboten schaffen. Anspruch auf die Münsterlandkarte haben Familien mit Kindern unter 25 Jahren aus dem SGB II- und SGB XII Leistungsbereich, aber auch Familien, die Wohngeld, Kinderzuschläge oder Asylleistungen beziehen. Den Familien stehen dann monatlich 15€ zur Zahlung von Vereinsbeiträgen, Musikschulen, angeleiteten Aktivitäten und Ferienfreizeiten zur Verfügung. Zusätzlich werden die Kosten für Klassenfahrten und Schulausflüge übernommen und in den Bildungseinrichtungen können die Kinder ein kostenloses Mittagessen erhalten.
Als Geldleistung bekommen die Familien im Jahr 154,50€ für die Schulausrüstungen ihrer Kinder zu Verfügung gestellt, um alle benötigten Schulmaterialien wie Hefte, Stifte, aber auch größere Anschaffungen wie beispielsweise einen Taschenrechner erwerben zu können. In Ausnahmefällen werden auch Fahrkosten für den Besuch der Schule übernommen. Damit alle Kinder in der Schule den Anschluss finden und halten, können sie zudem eine kostenlose Lernförderung erhalten, wenn die Schule den Antrag unterstützt. „Seit Januar 2021 können Familien über das Bildungs- und Teilhabepaket zudem bis zu 350€ pro Schulkind für die Anschaffung digitaler Endgeräte wie Tablets, Drucker oder Laptops erhalten, wenn von Seiten der Schule keine Leihgeräte zur Verfügung stehen.“, berichtet Annette Niederdalhoff, BuT Beraterin des Diakonischen Werks Tecklenburg, „Dieser Digitalisierungszuschuss soll gerade währen der Corona-Pandemie helfen, dass auch Kinder aus einkommensschwächeren Familien dem digitalen Unterricht folgen können.“
Die Anträge für die Münsterlandkarte können in den zuständigen Jobcentern und Wohngeldämtern der Gemeinden gestellt werden. Dort erhalten interessierte Familien auch alle weiteren Informationen. Besonders in dieser schwierigen Zeit sind die BuT-Beraterinnen im vollem Einsatz, um möglichst vielen Familien Unterstützung für Ihre Kinder zu geben – und die Kinder und Eltern sind erleichtert, wenn ihnen geholfen wird. Sie stehen im engen Kontakt mit Eltern, Schulen und den Jobcentern. Frau Hartmann, Frau Farwer und Frau Niederdalhoff sind mit Sprechzeiten an vielen Grundschulen, weiterführenden Schulen und Kindergärten in Lienen, Lengerich, Tecklenburg und Ladbergen vertreten, aber auch telefonisch und per E‑Mail zu erreichen.
Kontakt:
BuT-Beraterinnen des Diakonischen Werks Tecklenburg
E‑Mail: but@dw-te.de, Telefon: 01523 7947160
Bildung und Teilhabe — Flyer
19.03.2021
Kinderbetreuung an den Grundschulen während des Lockdowns
‑Offene Ganztagsgrundschulen unterstützen tatkräftig-
Tecklenburger Land. Seit Mitte Dezember wurde im Zuge des Lockdowns seitens der Politik die Präsenzpflicht an den Schulen aufgehoben. Jedoch musste eine alternative Betreuungsmöglichkeit für all die Schüler*innen gewährleistet sein, die nicht zuhause betreut werden konnten. Zuständig für diese Betreuung waren sowohl das Lehrpersonal, als auch die pädagogischen Mitarbeitenden des Offenen Ganztags. Dies betraf somit auch die vier Offenen Ganztagsgrundschulen (OGS) in der Trägerschaft des Diakonischen Werks Tecklenburg an den Standorten Lienen, Kattenvenne, Tecklenburg und Brochterbeck. Die vier Koordinatorinnen Margret Peters, Sabrina Grösche, Claudia Hartmann und Ulrike Harling der jeweiligen OGS trafen sich in der vergangenen Woche zu einer Zoom-Konferenz, um ihre Erfahrungen der letzten Wochen auszutauschen.
Die vier pädagogischen Fachkräfte, die seit vielen Jahren den Ganztag koordinieren, und ihre Teams haben in den vergangenen Wochen die Grundschulen tatkräftig und mit hohem pädagogischen Einsatz unterstützt. Im Austausch der Koordinatorinnen untereinander zeigte sich, dass das Personal des Offenen Ganztags gemeinsam mit den Lehrer*innen der Grundschulen die Betreuung abdeckten, die Betreuung jedoch phasenweise komplett eigenständig von der OGS übernommen wurde. „Für die Mitarbeitenden des Offenen Ganztags bedeutete dies nicht nur eine Ausweitung der Dienstzeiten ab 7:45 Uhr, sondern auch intensive Unterstützung und Begleitung der Kinder bei der Bearbeitung der von den Lehrer*innen herausgegebenen Wochenpläne.“, berichtet Margret Peters, Koordinatorin der OGS in Lienen. In der Betreuung an den Grundschulen fanden sich teilweise morgens bis zu 20 Kinder aus allen 4 Jahrgangsstufen ein, welche an unterschiedlichsten Aufgaben arbeiteten. Für die Mitarbeitenden der OGS bedeutete dies auf viele individuelle Bedürfnisse der Kinder eingehen zu müssen. Die pädagogischen Fachkräfte waren gefordert zu erklären, Denkanstöße zu geben, zu korrigieren und zu motivieren. Ebenso benötigten schnelle Lerner oft schon nach kurzer Zeit Ideen, sich eigenständig zu beschäftigen und dabei andere Kinder nicht abzulenken. Natürlich war die Umsetzung dieser Tätigkeiten nur mit dem Tragen einer FFP2-Maske möglich, was die Sprach- und Leselernförderung der Kinder der 1. und 2. Klasse deutlich erschwerte.
Die Anstrengungen der letzten Wochen konnten nur durch die gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen Schule und OGS gelingen, deren Arbeit zunehmend miteinander verschmilzt. Nun läuft wieder das Wechselmodell aus Präsenz- und Distanzlernen. Auf diese Änderungen mussten die OGS erneut flexibel reagieren und ihre Dienstpläne für die jeweiligen Wochen neu gestalten – dennoch ist auch der erneute Start in diese Art von Schulalltag gelungen. „Der Offene Ganztag ist als Institution mittlerweile fast an jeder Grundschule etabliert, dennoch wird dieser in der öffentlichen Debatte um die Betreuung von Grundschulkindern kaum wahrgenommen.“, betont der kaufmännische Vorstand des Diakonischen Werks Tecklenburg, Stefan Zimmermann, „Gerade in der derzeitigen Pandemie hat der Offene Ganztag jedoch eine bedeutende und wichtige Rolle an den Grundschulen übernommen“. Die engagierten pädagogischen Fachkräfte im Offenen Ganztag betreuen über die regulären Öffnungszeiten der Grundschulen hinaus, begleiten Kinder und deren Familien durch die vier Grundschuljahre und leistendamit wichtige Sozialarbeit, die von keiner Schule mehr wegzudenken ist.
15.03.2021
Digitale Lesereise „Sucht hat immer eine Geschichte – wir erzählen vier davon“
Die ginkgo Stiftung für Prävention lädt ab kommenden Donnerstag wöchentlich ein, mit einem von vier bekannten und interessanten Autoren ins Gespräch zu kommen über deren unterschiedlichen Erfahrungen mit Sucht, Suche und Sehnsucht. Allen gemeinsam ist, dass sie von ganz unterschiedlichen Wegen in und aus der Sucht berichten. Wir freuen uns auf spannende Lebensgeschichten und den Austausch — mit Ihnen. Digital. Kostenlos.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Eltern, Fachkräfte sowie an alle Interessierten!
Immer donnerstags um 19.30 – 21.00 Uhr
Termine:
- 18.03.2021 Hermann Wenning — Lauf zurück ins Leben / Einbruch
- 25.03.2021 Jörg Böckem — Lass mich die Nacht überleben / High sein
- 01.04.2021 Timm Kruse — Weder geschüttelt noch gerührt- Mein Jahr ohne Alkohol
- 08.04.2021 Amon Barth – Breit. Mein Leben als Kiffer
Die Veranstaltung beginnt mit einer spannenden Geschichte und lässt genug Zeit für Fragen, Antworten und Erfahrungsaustausch.
Anmeldung direkt über den Link im Flyer:
Flyer Online-Lesereihe Suchtgeschichten